Für alle am Theaterprojekt beteiligten Personen – ob Schauspielerinnen, Bühnenbildner, Küchencrew, Aufbauhelferinnen oder Öffentlichkeitsarbeiter – war es nach zwei Jahren Bühnenabstinenz ein besonderes Ereignis: wir konnten uns am Buß- und Bettag endlich wieder auf den sprichwörtlich weltbedeutenden Brettern des NBZ Niedergirmes präsentieren.

Auf dem Programm stand das Stück „Der böse Geist Lumpacivagabundus oder Das liederliche Kleeblatt“ von Johann Nestroy. Es handelt sich um eine Zauberposse des Alt-Wiener Volkstheaters, die 1833 uraufgeführt wurde.

Der Regisseur und Dramaturg Erich Schaffner hatte das Stück bearbeitet und um einige Szenen aktualisiert. In der Interpretation sind wir nicht der gängigen Formel des „Besserungsstückes“ gefolgt, sondern zeigten es eher als Zauberspiel, das nicht ver- und sondern entzaubert.

Die Proben und die Vorarbeiten gestalteten sich schwierig, da die Theatergruppe recht spät in die präsente Probenarbeit einsteigen konnte. Es wurde aber ein spannungsreicher, humorvoller Abend, den die Küchencrew kulinarisch einleitete. Zur schönen Tradition am Buß- und Bettag gehört neben dem Gottesdienst auch ein Zusammenkommen bei einem reichhaltigen Buffet.

Besonders bedanken wir uns beim Publikum, welches uns auch nach zwei Jahren Pause die Treue gehalten hat und wieder zahlreich zur Aufführung erschienen war. Der lange Applaus und die positiven Kritiken waren eine schöne Belohnung für die intensive Arbeit im Vorfeld.

Ein sehr schöner Artikel von Heike Pöllmitz fand sich in der WNZ. Hier zum Download.